Die Federal Trade Commission (FTC) in den USA hat einen Wettbewerb ins Leben gerufen, bei dem die Mitstreiter Sicherheitslösungen für IoT-Geräte präsentieren sollen. Offiziell lautet der Wettbewerb IoT Home Inspector Challenge. Das überzeugendste Konzept wird mit einem Preisgeld von 25.000$ belohnt. Nennenswerte Projekte erhalten bis zu 3000$. Laut dem Federal Register vom 4. Januar 2017 braucht es mindestens eine Sicherheitslösung, die User vor Sicherheitslücken auf ihren Heimgeräten durch veraltete Software schützt.

Dabei kann die Ausgestaltung relativ breit angelegt sein. Erlaubt sind beispielsweise physische Geräte, die in das Heimnetz der Nutzer eingebunden werden. Diese überprüfen das Netzwerk auf unterschiedliche IoT-Geräte und deren Aktualität der Firmware. Natürlich sind auch Anwendungen willkommen, die verschiedene Update-Informationen für die einzelnen Geräte bereitstellen.

Optionale Features sind fakultativ. Die FTC spricht damit vor allem das Thema der eingebetteten oder werkseitig vergebenen Passwörter an.

Die Teilnehmer können alleine oder im Team antreten und müssen sich bis zum 22. Mai anmelden. Der Gewinner wird am 27. Juli 2017 bekanntgegeben.

Zusammen mit einer Beschreibung des "Tools", müssen die Kandidaten ein Video über die Funktionsweise vorlegen.

Der FTC zufolge besteht der Hauptzweck des Wettbewerbs darin, Innovation und Fortschritt zum Schutze der Verbraucher gegen Sicherheitsrisiken zu fördern. Damit meint sie in erster Linie die mit dem Heimnetzwerk verbundenen IoT-Geräte im Haus.

IoT-Geräte reichen vom Smartphone bis zum intelligenten Kühlschrank. Und obwohl die meisten Erfindungen bahnbrechend sind, bergen sie teilweise erhebliche Sicherheitsrisiken.

Die größte Schwierigkeit für Verbraucher im Umgang mit den Internet of Things ist das Thema Sicherheitsupdates. Nach der Meinung der FTC müssen die Mitstreiter ein Konzept vorlegen, dass Verbraucher IoT-Geräte unkompliziert updaten lässt.

Die Kommission gibt zu verstehen, dass mit der zunehmenden Anzahl an IoT-Geräten im Haushalt, viele Verbraucher vor der Flut der zu aktualisierenden Geräten zurückschreckt. Andere Bedenken der FTC greifen den Punkt auf, dass nur diejenigen, die sich der Gefahren bewusst sind, sich durch die Installation von Software-Updates schützen können.

"Um manche Updates durchführen zu können, benötigen die Verbraucher ein gewisses Maß an technischem Fachwissen", meint die FTC.

Die IoT-Sicherheit ist in letzter Zeit immer wichtiger geworden. Das zeigen auch die IoT-DDoS-Attacken des vergangenen Jahres 2016.