Alle, die in den letzten Tagen in einer Höhle gelebt oder es erfolgreich vermieden haben, mit Einträgen in den sozialen Netzwerken und News zu Pokémon GO bombardiert zu werden, können hier aufhören weiterzulesen. Für alle anderen, die das standortbasierte Augmented-Reality-Spiel wie unzählige Menschen weltweit heruntergeladen haben, gibt es hier einige Tipps zur sicheren Nutzung der App.

  1. Download nur aus seriösen Quellen

Wenig überraschend ist die Tatsache, dass bereits einige mit Malware infizierte Pokémon GO Fake-Apps aufgetaucht sind. Und es werden definitiv nicht die Einzigen bleiben. Deshalb sollte die App nur aus den offiziellen Bezugsquellen von Apple und Google heruntergeladen werden. Es handelt sich um das Original, wenn die App mehr Downloads hat als alle anderen Apps der Welt. Sollte der Download langsam sein, sollte man nicht in Verführung geraten, die Dateien an anderer Stelle zu suchen. Android-Nutzer, die sich unsicher sind, können die Installationsdatei mit einer seriösen Anti-Malware-Software checken lassen.

  1. Nicht mit Google-Konto einloggen

Ein anderes Problem der vielen gleichzeitigen Downloads ist, dass sich manche Leute nicht direkt über die Pokémon-Seite einloggen können. Die Entwickler haben deshalb die Möglichkeit hinzugefügt, sich mit seinem Google-Account zu identifizieren. In der iOS-Version gelangt die App so an weitreichende Rechte über den Google-Account. Zwar wurde dieses Verhalten in der neusten Version überarbeitet, allerdings birgt die Verifizierung über Dienste wie Google, Apple oder Facebook immer Datenschutz-Risiken, über die sich jeder Nutzer bewusst sein sollte.

  1. Aufeinander achten

Es machen schon Geschichten die Runde über kleine Kinder, die auf der Jagd nach Pokémon in den Wald gegangen und nicht zurückgekehrt sind und über Leute, die an Orten suchen, an denen man besser nicht nach Pokémon sucht. Einige Spieler wurden ausgeraubt oder liefen aus Unaufmerksamkeit auf befahrene Straßen. Kinder sollten immer von verantwortungsbewussten Erwachsenen begleitet werden. Erwachsene sollten am besten auch einen Aufpasser mitbringen. J

  1. Extra-Akku für mehr Power

Die Pokémon-App ist ein wahrer Akku-Fresser. Das und die Tatsache, dass sich viele in Regionen bewegen, in denen sie sich nicht auskennen, kann zu einem echten Problem werden. Deshalb ist es immer eine gute Idee, einen Ersatz-Akku (und ein paar Snacks, Wasser und Geld für Taxi oder Bus) für den Notfall bei sich zu haben.

  1. Immer vernünftig bleiben

Eigentlich sollte es klar sein, aber zur Sicherheit noch einmal: Während des Fahrens darf nicht gespielt werden und beim Überqueren einer Straße muss man auf den Verkehr achten! Vor den Häusern fremder Menschen sollte man auch nicht herumlungern. Die virtuellen Monster sind es nicht Wert, Leib und Leben aufs Spiel zu setzen oder festgenommen zu werden. Man sollte sich durch das Spiel nicht zu Handlungen verleiten lassen, die man später bereut.

Es ist verlockend, auf den neuen Hype aufzuspringen. Vor allem, wenn die Aktivität so wirksam ist, dass neurochemische Prozesse zum Weiterspielen motivieren. In vielen Belangen hat das Spiel fantastischen Einfluss auf uns. Es inspiriert Leute, sich mehr zu bewegen und die geistige Gesundheit zu verbessern. Mit etwas Vorsicht und bei Beachtung der Tipps können die Vorteile den Risiken überlegen sein.